Donnerstag, 28. Juli 2011
My tears have to dry on their own
Ich erinnere mich nicht, wann ich das letzte Mal geweint habe und wusste, wieso ich weine. Heute weiß ich es genau, und ich finde es komisch, dass ich noch dankbar bin, endlich mit offensichtlichem Grund weinen zu dürfen. Eigentlich sollte ich wütend sein, dass ich es überhaupt tue. Doch es ist keine Wut da, nur unendliche Traurigkeit und eine Machtlosigkeit, die mich schier in den Wahnsinn treibt.
Umsonst
Ich hatte mir so sehr gewünscht, ich hatte so sehr gehofft, es nicht wieder zu bereuen.
Montag, 25. Juli 2011
...Und dann war da plötzlich dieses Gefühl...
Tim Bendzko |
"Und wieder ist dein Glas halbleer. Irgendwas läuft hier verkehrt. Wieder sind die Beine schwer, ich finde keinen Ausweg mehr. Ich hatte mich aufgelehnt, bin gegen den Strom gefahren. Ich hab' dich nie aufgegeben, auch wenn das nicht einfach war.
Auch wenn es manchmal wehtut, ich hör' einfach nicht auf. Ich hör' nicht auf. Ich hör' nicht auf.
Jede Melodie, jeder Ton, jedes Wort, jede Zeile ist für dich bestimmt, egal wie klein sie sind. Ich schick' ein Lied an dich heraus. Ich weiß, es wird dich finden, und ich hör' damit nicht auf, bis ich dich für mich gewinne.
Ich hör' nicht auf, bis das letzte Wort gesprochen ist. Ich hör' nicht auf, bis auch die letzte Chance vergeben ist. Ich hör' nicht auf, denn ich hab' eine Stimme gehört. Ich hör' nicht auf, denn sie sagt, dass ich zu dir gehör'.
Auch wenn es manchmal wehtut, ich hör' einfach nicht auf. Ich hör' nicht auf. Ich hör' nicht auf.
Ich hör' nicht auf die Stimme, die sagt, die immer wieder sagt: 'Gib es auf! Das macht doch keinen Sinn, sieh' mal genauer hin'. Ich hör' nicht auf die Stimme, die sagt, die immer wieder sagt: 'Gib es auf..!'
Auch wenn es manchmal wehtut, ich hör' einfach nicht auf. Ich hör' nicht auf. Ich hör' nicht auf. Ich hör' nicht auf, für dich zu singen."
(Tim Bendzko - Ich hör' nicht auf)
Es war plötzlich einfach da. Es kam von ganz innen und breitete sich innerhalb einer einzigen Sekunde im ganzen Körper aus, bevor es auch sogleich wieder verschwand. Und es hat Klarheit hinterlassen.
Ich hör' einfach nicht auf.
Und mit dieser Entscheidung bin ich um einiges glücklicher, als mit der anderen, die ich mir hätte aufzwingen müssen.
Es ist mehr mein Fehler, als seiner. Er liest mit. Tut das jemand, der gleichgültig ist?
I'll try my best and I'm asking you to do the same.
Sonntag, 24. Juli 2011
Der Zwiespalt
Das letzte Mal
vs.
Ich hör nicht auf
"Und ich laufe, ich laufe davon, so schnell und so weit ich kann. Und erst, wenn ich nichts mehr spüren kann, komm' ich an.. Dass das alles hier nichts wert ist, hätt' ich wirklich nicht geglaubt.. Wenn du die Stimme in deinem Herzen hörst, vielleicht hältst du mich dann auf.."
('Ich laufe' - Tim Bendzko)
vs.
Ich hör nicht auf
"Und ich laufe, ich laufe davon, so schnell und so weit ich kann. Und erst, wenn ich nichts mehr spüren kann, komm' ich an.. Dass das alles hier nichts wert ist, hätt' ich wirklich nicht geglaubt.. Wenn du die Stimme in deinem Herzen hörst, vielleicht hältst du mich dann auf.."
('Ich laufe' - Tim Bendzko)
Samstag, 23. Juli 2011
Zwei grüne Post-its neben meinem Bett, about 24 hours ago
Womit habe ich diese Behandlung verdient?
Ist es meine Schuld? Hab ich zu viel falsch gemacht? Ist es mein Fehler?
Darf ich eigentlich keine zweifelnden Gedanken äußern, weil das meine nicht vorhandene Loyalität zeigt?
Ist das Ganze nur ein Test meiner Loyalität?
Hält er mich bewusst auf Abstand, weil ich ihn 'zu' gern habe?
Wenn er für sein Verhalten nichts kann, könnte er mir doch wenigstens sagen, dass es kein bewusstes Verletzen ist. Ich weiß während meiner Phasen ja auch, was ich gerade tue, und auch wenn ich es in dem Moment nicht ändern kann, kann ich es formulieren.
Macht es Sinn, an der Freundschaft festzuhalten, nur um uns beiden zu beweisen, dass ich anders bin, als alle anderen, obwohl ich offensichtlich doch nicht anders bin? Scheinbar bin ich genau wie alle anderen. Ich will es nicht wahrhaben, aber ich bin gescheitert, ich muss es mir wohl eingestehen.
Ich dachte, ich wäre besonders, ich könnte es schaffen, aber wenn er überhaupt nicht mit mir redet - wie er es derzeit tut - schaffe ich es nicht. Ich kann mit vielem irgendwie zurechtkommen, aber nur, wenn man trotzdem mit mir redet und mir zeigt, dass ich nicht die einzige bin, die es versucht.
Distanziere ich mich jetzt von der Freundschaft, ist es eine weitere Enttäuschung für ihn. Wieder jemand, der nicht loyal ist. Wieder wird er verlassen.
Es tut mir so sehr leid...
Ich wollte und will es so sehr, aber diese Freundschaft, wie sie ist, tut mir weh. Sie tut mir mehr weh, als sie mir guttut.
Das habe ich versucht, ihm zu verstehen zu geben, und gehofft, er würde versuchen, Rücksicht zu nehmen. Aber nichts degleichen kam bei mir an.
Ich kann nicht immer nur geben.
Ich wünschte, ich wäre stärker, als ich es bin.
Ich wäre dir so gerne eine bessere Freundin gewesen, als ich es war.
Doch ich bin nicht einmal sicher, ob du das gewollt hättest.
Wir zwei haben nicht dasselbe Verständnis von Freundschaft. Für mich geht es sehr viel tiefer. Diese Tiefe kannst du nicht zulassen. Oberflächliche Freundschaften haben für mich aber keinerlei Wert.
Es liegt vielleicht nicht an uns und unserem Unvermögen. Wir haben nicht unbedingt etwas falsch gemacht. Wir sind auf emotionaler Ebene vielleicht einfach zu verschieden, um kompatibel zu sein.
Ich habe heute wieder an der Welt und mir und dem Leben gezweifelt. Zeitweise stand ich zwischen Leben und Tod, genau mittig, und konnte mich nicht entscheiden, in welche Richtung der nächste Schritt geht. Ich stand in strömendem Regen in meinem Garten und habe darüber nachgedacht, was jetzt kommt und was ich will. Ich habe das Gefühl, dass ich im Leben, im Großen und Ganzen, nicht vorwärts komme. Mir fehlen tiefergehende Kontakte; Menschen, die mich verstehen, die mir geben können und wollen, was ich brauche. Natürlich gibt es viele kleine schöne Momente, die ich durchaus auch sehr genieße, aber im Gesamtbild betrachtet bin ich sehr unglücklich und möchte diesen Zustand eigentlich nicht länger ertragen.
Andererseits besteht die Möglichkeit, dass sich das irgendwann ändert. Und das möchte ich dann eigentlich auch nicht verpassen.
Ich habe eine sehr rationale Art, über das Sterben nachzudenken. Noch überwiegt die Neugier auf das, was das Leben vielleicht noch Schönes zu bieten hat, auch im Großen, nicht nur in einzelnen schönen Momenten. Doch ich habe etwas Angst vor dem Augenblick, an dem ich feststelle, dass es gekippt ist und die Unlust auf das Leben nun schwerer wiegt.
Schade ist, dass man nicht mehr mitbekommt, wie das eigene Umfeld auf seinen Tod reagiert. Das würde ich zu gerne erleben.
"Dieser Weg ist noch zu weit, um ihn nicht weiter zu gehen. Wie oft du auch verlierst, steh jetzt auf und wir laufen nur der Nase lang.."
Nicki und Mäx zeigen mir, dass es auch anders geht; dass man auch glücklich sein kann. Besonders Mäx zeigt mir, dass es auch andere Arten von Männern gibt. So blöd es klingt, diese paar Zeilen haben mir wieder Mut gemacht, haben dazu geführt, dass ich beschlossen habe, bis auf Weiteres abzuwarten und das beste aus der Situation zu machen. Es geht vielleicht schon bald wieder bergauf..
Ist es meine Schuld? Hab ich zu viel falsch gemacht? Ist es mein Fehler?
Darf ich eigentlich keine zweifelnden Gedanken äußern, weil das meine nicht vorhandene Loyalität zeigt?
Ist das Ganze nur ein Test meiner Loyalität?
Hält er mich bewusst auf Abstand, weil ich ihn 'zu' gern habe?
Wenn er für sein Verhalten nichts kann, könnte er mir doch wenigstens sagen, dass es kein bewusstes Verletzen ist. Ich weiß während meiner Phasen ja auch, was ich gerade tue, und auch wenn ich es in dem Moment nicht ändern kann, kann ich es formulieren.
Macht es Sinn, an der Freundschaft festzuhalten, nur um uns beiden zu beweisen, dass ich anders bin, als alle anderen, obwohl ich offensichtlich doch nicht anders bin? Scheinbar bin ich genau wie alle anderen. Ich will es nicht wahrhaben, aber ich bin gescheitert, ich muss es mir wohl eingestehen.
Ich dachte, ich wäre besonders, ich könnte es schaffen, aber wenn er überhaupt nicht mit mir redet - wie er es derzeit tut - schaffe ich es nicht. Ich kann mit vielem irgendwie zurechtkommen, aber nur, wenn man trotzdem mit mir redet und mir zeigt, dass ich nicht die einzige bin, die es versucht.
Distanziere ich mich jetzt von der Freundschaft, ist es eine weitere Enttäuschung für ihn. Wieder jemand, der nicht loyal ist. Wieder wird er verlassen.
Es tut mir so sehr leid...
Ich wollte und will es so sehr, aber diese Freundschaft, wie sie ist, tut mir weh. Sie tut mir mehr weh, als sie mir guttut.
Das habe ich versucht, ihm zu verstehen zu geben, und gehofft, er würde versuchen, Rücksicht zu nehmen. Aber nichts degleichen kam bei mir an.
Ich kann nicht immer nur geben.
Ich wünschte, ich wäre stärker, als ich es bin.
Ich wäre dir so gerne eine bessere Freundin gewesen, als ich es war.
Doch ich bin nicht einmal sicher, ob du das gewollt hättest.
Wir zwei haben nicht dasselbe Verständnis von Freundschaft. Für mich geht es sehr viel tiefer. Diese Tiefe kannst du nicht zulassen. Oberflächliche Freundschaften haben für mich aber keinerlei Wert.
Es liegt vielleicht nicht an uns und unserem Unvermögen. Wir haben nicht unbedingt etwas falsch gemacht. Wir sind auf emotionaler Ebene vielleicht einfach zu verschieden, um kompatibel zu sein.
Ich habe heute wieder an der Welt und mir und dem Leben gezweifelt. Zeitweise stand ich zwischen Leben und Tod, genau mittig, und konnte mich nicht entscheiden, in welche Richtung der nächste Schritt geht. Ich stand in strömendem Regen in meinem Garten und habe darüber nachgedacht, was jetzt kommt und was ich will. Ich habe das Gefühl, dass ich im Leben, im Großen und Ganzen, nicht vorwärts komme. Mir fehlen tiefergehende Kontakte; Menschen, die mich verstehen, die mir geben können und wollen, was ich brauche. Natürlich gibt es viele kleine schöne Momente, die ich durchaus auch sehr genieße, aber im Gesamtbild betrachtet bin ich sehr unglücklich und möchte diesen Zustand eigentlich nicht länger ertragen.
Andererseits besteht die Möglichkeit, dass sich das irgendwann ändert. Und das möchte ich dann eigentlich auch nicht verpassen.
Ich habe eine sehr rationale Art, über das Sterben nachzudenken. Noch überwiegt die Neugier auf das, was das Leben vielleicht noch Schönes zu bieten hat, auch im Großen, nicht nur in einzelnen schönen Momenten. Doch ich habe etwas Angst vor dem Augenblick, an dem ich feststelle, dass es gekippt ist und die Unlust auf das Leben nun schwerer wiegt.
Schade ist, dass man nicht mehr mitbekommt, wie das eigene Umfeld auf seinen Tod reagiert. Das würde ich zu gerne erleben.
"Dieser Weg ist noch zu weit, um ihn nicht weiter zu gehen. Wie oft du auch verlierst, steh jetzt auf und wir laufen nur der Nase lang.."
http://maximnoise.de/ |
Freitag, 22. Juli 2011
Donnerstag, 21. Juli 2011
Ich habe festgestellt, dass mich andere Personen super motivieren können. Sobald ich nicht mehr alleine bin, etwas für andere erledigen soll, oder jemandem ein bestimmtes Versprechen gegeben habe, geht es mir gut und ich komme nicht einmal auf die Idee, mich hängen zu lassen. Sehr seltsam. Doch nicht krank?
A. fliegt übernächste Woche für den gesamten Monat nach Amiland. Wer soll mich dann motivieren..?
Ich muss es irgendwie schaffen, mich daran zu erinnern, dass es nicht an ihm liegt und dass es nicht an mir liegt, ganz besonders in Situationen, in denen ich hinschmeißen will. Denn das will ich eigentlich doch gar nicht! Wieso muss es nur so schwer sein..?
"Sie müssen verstehen, daß Aggressionen und Zurückhaltung nur durch die Krankheit entstehen, nichts mit der fehlenden Liebe oder Zuneigung des Erkrankten zu tun haben." (Depression)
Ich frage mich, ob das die Krankheit oder sein Charakter ist...
A. fliegt übernächste Woche für den gesamten Monat nach Amiland. Wer soll mich dann motivieren..?
Ich muss es irgendwie schaffen, mich daran zu erinnern, dass es nicht an ihm liegt und dass es nicht an mir liegt, ganz besonders in Situationen, in denen ich hinschmeißen will. Denn das will ich eigentlich doch gar nicht! Wieso muss es nur so schwer sein..?
"Sie müssen verstehen, daß Aggressionen und Zurückhaltung nur durch die Krankheit entstehen, nichts mit der fehlenden Liebe oder Zuneigung des Erkrankten zu tun haben." (Depression)
Ich frage mich, ob das die Krankheit oder sein Charakter ist...
Mittwoch, 20. Juli 2011
Still thinkin' about that
Mann und Frau verstehen sich im Grunde prächtig, liegen auf einer Wellenlänge, sind eigentlich sehr gute Freunde. Wie man sich das eben so vorstellt.
Beide sind Single.
Er zu ihr: "Du brauchst einen Freund".
Sie zu ihm: "Du brauchst eine Freundin".
WTF???
Ironie der allerfeinsten Sorte.
Beide sind Single.
Er zu ihr: "Du brauchst einen Freund".
Sie zu ihm: "Du brauchst eine Freundin".
WTF???
Ironie der allerfeinsten Sorte.
Gegensätze ziehen sich an (?)
"Loyalität ist die positive Verzerrung der Wahrnehmung von kritischen Ereignissen in einer Beziehung. Besteht Loyalität, so werden negative Ereignisse durch eine positive Verzerrung weniger belastend für die Beziehung bewertet. Loyalität beschreibt somit die Abweichung von einer objektiven Bewertung von negativen Ereignissen in einer Beziehung. Loyalität ist stark abhängig von der Beziehungsvergangenheit. Neutrale Beziehungen (ohne Loyalität) sind gekennzeichnet durch einen weitgehend linearen Zusammenhang von Zufriedenheit mit der Beziehung und Verbleibewahrscheinlichkeit in der Beziehung. Im Gegensatz zu einer neutralen Beziehung bleibt die Verbleibewahrscheinlichkeit in Beziehungen mit einer positiven Vergangenheit (und damit wirksamer Loyalität) selbst bei deutlicher Unzufriedenheit auf einem hohen Niveau. Das bedeutet, selbst bei Unzufriedenheit mit der Beziehung führt Loyalität zur Aufrechterhaltung der Beziehung."
(Wikipedia)
Loyalität steht meiner Auffassung nach im Gegensatz zu seiner Persönlichkeit. Er stellt sich nicht hinten an, er nimmt sich nicht zurück, er gibt nichts den Vorzug, das ihn nicht selbst betrifft. Läuft es nicht so, wie er es will, ist er raus.
Er erwartet Loyalität in einer Freundschaft, doch er selbst stellt sich und sein eigenes Ego vor alles andere.
Was für einen Grund hat man dann, ihm gegenüber loyal zu sein; was ist die Gegenleistung?
Worauf beruht Loyalität? Auf Bindung. Loyalität bindet. Bindung ensteht durch Vertrauen. Vertrauen ist ihm fremd. Wie soll so Loyalität zwischen ihm und einer anderen Person, in dem Fall mir, entstehen?
Kann er selbst denn loyal sein? Steht sein Egoismus, sein Stolz ihm da nicht im Weg?
Steht mir mein Stolz nicht im Weg, wenn er von mir Loyalität erwartet? Möchte ich jemandem gegenüber loyal sein, der mir offenkundig sein Vertrauen verweigert? Kann ich da überhaupt anders, als stark an der Aufrichtigkeit der Zuneigung, der Freundschaft zu zweifeln?
Führt Loyalität unter den Voraussetzungen, die diese Freundschaft bietet, nicht zwangsläufig zur Selbstaufgabe?
Ich bin loyal.
Wenn ich einen Grund sehe, es zu sein.
(Wikipedia)
Loyalität steht meiner Auffassung nach im Gegensatz zu seiner Persönlichkeit. Er stellt sich nicht hinten an, er nimmt sich nicht zurück, er gibt nichts den Vorzug, das ihn nicht selbst betrifft. Läuft es nicht so, wie er es will, ist er raus.
Er erwartet Loyalität in einer Freundschaft, doch er selbst stellt sich und sein eigenes Ego vor alles andere.
Was für einen Grund hat man dann, ihm gegenüber loyal zu sein; was ist die Gegenleistung?
Worauf beruht Loyalität? Auf Bindung. Loyalität bindet. Bindung ensteht durch Vertrauen. Vertrauen ist ihm fremd. Wie soll so Loyalität zwischen ihm und einer anderen Person, in dem Fall mir, entstehen?
Kann er selbst denn loyal sein? Steht sein Egoismus, sein Stolz ihm da nicht im Weg?
Steht mir mein Stolz nicht im Weg, wenn er von mir Loyalität erwartet? Möchte ich jemandem gegenüber loyal sein, der mir offenkundig sein Vertrauen verweigert? Kann ich da überhaupt anders, als stark an der Aufrichtigkeit der Zuneigung, der Freundschaft zu zweifeln?
Führt Loyalität unter den Voraussetzungen, die diese Freundschaft bietet, nicht zwangsläufig zur Selbstaufgabe?
Ich bin loyal.
Wenn ich einen Grund sehe, es zu sein.
Your shit
Es tangiert mich nicht.
L. nicht, F. nicht. Es betrifft nicht meinen Alltag, mein Leben. Es würde alles genau so weitergehen, wie bisher. Mit zwei Personen weniger. Der Lauf des Lebens würde sie ersetzen.
Mein Kopf sagt, lass' gut sein.
Doch mein Herz kämpft darum.
Wie lange noch..?
Wann treffen unsere Phasen, unsere Gleichgültigkeit, unsere Verschiedenheiten so ungünstig aufeinander, dass irreparable Schäden enstehen..?
Ich habe die Befürchtung, es ist nur eine Frage der Zeit...
Silbermond
Vielleicht war es nicht gut, ihm mein Blog zugänglich gemacht zu haben. Ich schreibe hier Dinge, von denen ich mir nicht sicher bin, dass sie ihn nicht verletzen.
Er scheint zwar nach außen hin meist sehr gleichgültig, aber meine Vorstellungskraft lässt einen Menschen, der nicht nur so tut, sondern tatsächlich auch so ist, nicht zu.
L. nicht, F. nicht. Es betrifft nicht meinen Alltag, mein Leben. Es würde alles genau so weitergehen, wie bisher. Mit zwei Personen weniger. Der Lauf des Lebens würde sie ersetzen.
Mein Kopf sagt, lass' gut sein.
Doch mein Herz kämpft darum.
Wie lange noch..?
Wann treffen unsere Phasen, unsere Gleichgültigkeit, unsere Verschiedenheiten so ungünstig aufeinander, dass irreparable Schäden enstehen..?
Ich habe die Befürchtung, es ist nur eine Frage der Zeit...
Silbermond
Vielleicht war es nicht gut, ihm mein Blog zugänglich gemacht zu haben. Ich schreibe hier Dinge, von denen ich mir nicht sicher bin, dass sie ihn nicht verletzen.
Er scheint zwar nach außen hin meist sehr gleichgültig, aber meine Vorstellungskraft lässt einen Menschen, der nicht nur so tut, sondern tatsächlich auch so ist, nicht zu.
Wenn man vom Teufel spricht..
Gestern hab ich's schon bemerkt.
Heute weine ich wieder wegen Fußballnews.
Es ist zum Verrücktwerden.
Ich bin gereizt, intolerant und rücksichtslos, ichbezogen, ja fast egozentrisch; habe zu nichts Lust; fühle mich unverstanden, ungeliebt und abgelehnt; reagiere überempfindlich und besonders impulsiv und die Arbeit fällt mir unglaublich schwer; die acht Stunden heute fühlten sich an wie acht Tage.
Und das Schlimmste ist, dass ich es so bewusst erlebe. Ich merke, wie es sich ankündigt und kann nichts dagegen tun. Ich sehe, was passiert, und bin machtlos. Ich weiß genau, eigentlich sollte ich aktiv werden, Dinge tun, die mich glücklich machen, um möglichst bald aus dem Tief rauszukommen. Ich will, aber ich kann nicht. Stattdessen schlafe ich. Aus freien Stücken heraus. Schlafen ist eine tolle Sache.
Ob es ihm (im Besonderen im Bezug auf mich) ähnlich geht? Will er, aber kann nicht?
Ich glaube nicht, dass ich mir das alles einbilde, oder mich extrem reinsteigere, jetzt, wo ich herausgefunden habe, dass es eine Krankheit gibt, die meinen Zustand perfekt beschreibt. Ich will ja nicht krank sein. Ich bin nur erleichtert, dass ich es nun wenigstens benennen kann, wenn auch nur mir selbst gegenüber. Krankheit ist heilbar.
"Zwischen 15 und 50% der Patienten mit Zyklothymia entwickeln eine bipolare affektive Störung" (AOK)
Ich habe Angst, eine davon zu werden.
Heute weine ich wieder wegen Fußballnews.
Es ist zum Verrücktwerden.
Ich bin gereizt, intolerant und rücksichtslos, ichbezogen, ja fast egozentrisch; habe zu nichts Lust; fühle mich unverstanden, ungeliebt und abgelehnt; reagiere überempfindlich und besonders impulsiv und die Arbeit fällt mir unglaublich schwer; die acht Stunden heute fühlten sich an wie acht Tage.
Und das Schlimmste ist, dass ich es so bewusst erlebe. Ich merke, wie es sich ankündigt und kann nichts dagegen tun. Ich sehe, was passiert, und bin machtlos. Ich weiß genau, eigentlich sollte ich aktiv werden, Dinge tun, die mich glücklich machen, um möglichst bald aus dem Tief rauszukommen. Ich will, aber ich kann nicht. Stattdessen schlafe ich. Aus freien Stücken heraus. Schlafen ist eine tolle Sache.
Ob es ihm (im Besonderen im Bezug auf mich) ähnlich geht? Will er, aber kann nicht?
Ich glaube nicht, dass ich mir das alles einbilde, oder mich extrem reinsteigere, jetzt, wo ich herausgefunden habe, dass es eine Krankheit gibt, die meinen Zustand perfekt beschreibt. Ich will ja nicht krank sein. Ich bin nur erleichtert, dass ich es nun wenigstens benennen kann, wenn auch nur mir selbst gegenüber. Krankheit ist heilbar.
"Zwischen 15 und 50% der Patienten mit Zyklothymia entwickeln eine bipolare affektive Störung" (AOK)
Ich habe Angst, eine davon zu werden.
Dienstag, 19. Juli 2011
Worst
"Vielleicht find' ich dann auch 'nen Freund, dann brauch' ich dir nich' mehr vorheulen, dass ich kuscheln will".
WIE PEINLICH WAR DAS DENN BITTE ?! *facepalm*
Und dann zu allem Übel auch noch die Aussagen "Du brauchst 'nen Freund" und, noch schlimmer, weil von gleich zwei Männern innerhalb weniger Tage laut ausgesprochen, "Du musst mal wieder hart rangenommen werden". WTF ???
Mache ich einen so verzweifelten Eindruck? Dann muss ich wirklich etwas ändern!
Dem Einen jammere ich vor, dass ich kuscheln will; okay, das ist ein Grund, zu behaupten, ich bräuchte einen Freund. Eingesehen. Aber dass ich Sex brauche, ist nicht wahr! Zumindest kann er das nicht beurteilen. Und der Andere.. Nunja.. Nur weil ich ihm sage, dass ich auf ihn scharf bin, heißt das nicht, dass ich generell Sex nötig habe. Meine Güte...
WIE PEINLICH WAR DAS DENN BITTE ?! *facepalm*
Und dann zu allem Übel auch noch die Aussagen "Du brauchst 'nen Freund" und, noch schlimmer, weil von gleich zwei Männern innerhalb weniger Tage laut ausgesprochen, "Du musst mal wieder hart rangenommen werden". WTF ???
Mache ich einen so verzweifelten Eindruck? Dann muss ich wirklich etwas ändern!
Dem Einen jammere ich vor, dass ich kuscheln will; okay, das ist ein Grund, zu behaupten, ich bräuchte einen Freund. Eingesehen. Aber dass ich Sex brauche, ist nicht wahr! Zumindest kann er das nicht beurteilen. Und der Andere.. Nunja.. Nur weil ich ihm sage, dass ich auf ihn scharf bin, heißt das nicht, dass ich generell Sex nötig habe. Meine Güte...
Werden diese Teenager-Probleme jemals verschwinden?
Wenn ich mir das so durchlese, hat sich nicht allzu viel verändert. Klar, ich bin älter, reifer; sehe meine Gefühle nun differenzierter, kann sie benennen, erlebe sie bewusster. Dennoch dreht es sich immer noch um dasselbe, nur komplizierter.
Keine schönen Aussichten..
Wenn ich mir das so durchlese, hat sich nicht allzu viel verändert. Klar, ich bin älter, reifer; sehe meine Gefühle nun differenzierter, kann sie benennen, erlebe sie bewusster. Dennoch dreht es sich immer noch um dasselbe, nur komplizierter.
Keine schönen Aussichten..
Revision
Sich bei Freunden über andere Freunde auszukotzen geht gar nicht; zumindest nicht in dieser impulsiven Form. Zumal es mich nicht ansatzweise so aufgeregt hat, wie es den Anschein hatte. Ich wollte wohl nur über irgendetwas schimpfen und da kam L. gerade recht. In Wahrheit bewegt es mich tatsächlich kaum, ob sie nun hier war, oder nicht.
Woher kommt meine phasenweise Gleichgültigkeit L. gegenüber, wo mich doch anderes so sehr beschäftigt?
Woher kommt meine phasenweise Gleichgültigkeit L. gegenüber, wo mich doch anderes so sehr beschäftigt?
Ich halte das Telefon fest, kann mich nicht davon trennen. Ich kuschel mich in meine Decke, schließe die Augen und denke an ihn. Ich möchte mich in seine Arme kuscheln und festgehalten werden, mehr nicht. Ich will mehr sein, als ich für ihn bin.
Seine Freundin? Hmm... Ich glaube nicht.
Ich denke sehr oft an ihn, habe ständig das Bedürfnis, ihm zu schreiben, ihn anzurufen, mit ihm in Kontakt zu sein. Dennoch fühlt es sich nicht wie Verliebtsein an. Ich kuschel mich in meine Decke und denke an ihn, aber meine Gedanken gehen nie weiter als bis zu dieser Umarmung. Das ist eine Haltung gegenüber einem Mann, die mir bisher unbekannt ist. Im Gesamten ist diese Beziehung seltsam. Sie ist so emotionsgeladen, sowohl positiv als auch negativ; zumindest von meiner Seite. Das macht sie zu etwas Besonderem für mich. Ob ich wohl auch in irgendeiner Weise besonders für ihn bin..?
Silbermond
Seine Freundin? Hmm... Ich glaube nicht.
Ich denke sehr oft an ihn, habe ständig das Bedürfnis, ihm zu schreiben, ihn anzurufen, mit ihm in Kontakt zu sein. Dennoch fühlt es sich nicht wie Verliebtsein an. Ich kuschel mich in meine Decke und denke an ihn, aber meine Gedanken gehen nie weiter als bis zu dieser Umarmung. Das ist eine Haltung gegenüber einem Mann, die mir bisher unbekannt ist. Im Gesamten ist diese Beziehung seltsam. Sie ist so emotionsgeladen, sowohl positiv als auch negativ; zumindest von meiner Seite. Das macht sie zu etwas Besonderem für mich. Ob ich wohl auch in irgendeiner Weise besonders für ihn bin..?
Silbermond
Me Myself and I
Ich blogge in erster Linie für mich selbst.
Um zu reflektieren, mir Situationen, Gedanken, Gefühle, Reaktionen und Verhaltensweisen vor Augen zu halten.
Wenn ich mich dabei erwischt habe, Beiträge zu schreiben, die ausschließlich für andere waren, habe ich sie nicht veröffentlicht; sie liegen im Entwürfe-Ordner.
Ich blogge für mich selbst.
Um zu reflektieren, mir Situationen, Gedanken, Gefühle, Reaktionen und Verhaltensweisen vor Augen zu halten.
Wenn ich mich dabei erwischt habe, Beiträge zu schreiben, die ausschließlich für andere waren, habe ich sie nicht veröffentlicht; sie liegen im Entwürfe-Ordner.
Ich blogge für mich selbst.
Montag, 18. Juli 2011
Fuck you!
Ich lasse mich von einem absoluten Arschloch, der sein eigenes Studium nicht hinbekommen hat, als dumm darstellen und seine Worte treffen mich auch noch!
Jetzt sitze ich hier wieder heulend rum und frage mich, ob er recht hat. Und niemand ist da, der mich wieder aufbauen könnte oder wollte.
Ich hasse alle Menschen.
Die, die für mich da sein sollten, sind es nicht. Und ich opfere mich, wo ich kann. Irgendwas stimmt hier nicht.
Jetzt sitze ich hier wieder heulend rum und frage mich, ob er recht hat. Und niemand ist da, der mich wieder aufbauen könnte oder wollte.
Ich hasse alle Menschen.
Die, die für mich da sein sollten, sind es nicht. Und ich opfere mich, wo ich kann. Irgendwas stimmt hier nicht.
Ego
Es gibt Menschen, die sind sozial. Und es gibt mich.
Manchmal erschrecke ich mich vor mir selbst. Ich bin sehr ambivalent. Solange es um 'normale' Menschen im Sinne der Naturgesetze geht, bin ich ziemlich moralisch und eigentlich ein guter Mensch im klassischen Sinne, wie ich behaupten würde. Andererseits habe ich teilweise erschreckend intolerante und mittelalterliche Gedanken und vielleicht Meinungen. Ich spreche jedem Homophoben seine Vernunft ab, geht es allerdings um Behinderte, könnte man teilweise meinen, ich wäre Hitlers Tochter. Ich habe in dem Sinne eigentlich nichts gegen sie. Sollen sie ruhig leben. Aber sie sollen mich in Ruhe lassen. Nicht dass mir einer von ihnen etwas wollte. Ich meine nur. Leben und leben lassen. Es würde mich auch nicht stören, würde man beschließen, sie alle zu töten. Viele von ihnen sind alleine nicht lebensfähig. Und wie viel Geld sie kosten.. Es sind die Lebewesen, die in der Natur bald umkommen würden. Darwin lässt grüßen.
Das sind die Momente, in denen ich mich vor mir selbst erschrecke. Bin das ich? Will ich das sein?
Designerbabies. Davon abgesehen, dass das bisher sowieso nicht möglich ist ("Zum anderen lassen sich mit der Embryonenauswahl nur Erkrankungen verhindern, die auf den Defekt einzelner Gene zurückzuführen sind (»monogenetisch«). Die meisten Erbleiden sind jedoch »multigenetisch«. Deshalb taugt die PID auch nicht dazu, nach Aussehen oder Intelligenz zu selektieren. Warnungen vor »Designer-Babys« sind deshalb ein Hirngespinst." aus ZEIT), hätte ich nichts dagegen. Kind ist Kind, Mensch ist Mensch, ob nun mit ausgesuchter Augenfarbe, oder zufälliger. Wäre vielleicht nicht schlecht, dann würden die Dummen endlich aussterben. Andererseits gäbe es dann nur noch intelligente Menschen und keiner wollte oder müsste mehr die Drecksarbeit machen. Und es gäbe nur noch psychische Wracks, weil sich alle so furchtbar viele Gedanken machen würden. Scheiß Idee. Ich laber' wieder..
Ich kann so ein Arschloch sein..
Woher kommt meine Abneigung gegen Behinderte?
Ich hasse es, sowas nicht laut sagen zu dürfen.
Erträgt die Menschheit die grausame Wahrheit nicht mehr? Empören sie sich zurecht? Wieso empöre ich mich nicht?
There's nowt so queer as folk.
Manchmal erschrecke ich mich vor mir selbst. Ich bin sehr ambivalent. Solange es um 'normale' Menschen im Sinne der Naturgesetze geht, bin ich ziemlich moralisch und eigentlich ein guter Mensch im klassischen Sinne, wie ich behaupten würde. Andererseits habe ich teilweise erschreckend intolerante und mittelalterliche Gedanken und vielleicht Meinungen. Ich spreche jedem Homophoben seine Vernunft ab, geht es allerdings um Behinderte, könnte man teilweise meinen, ich wäre Hitlers Tochter. Ich habe in dem Sinne eigentlich nichts gegen sie. Sollen sie ruhig leben. Aber sie sollen mich in Ruhe lassen. Nicht dass mir einer von ihnen etwas wollte. Ich meine nur. Leben und leben lassen. Es würde mich auch nicht stören, würde man beschließen, sie alle zu töten. Viele von ihnen sind alleine nicht lebensfähig. Und wie viel Geld sie kosten.. Es sind die Lebewesen, die in der Natur bald umkommen würden. Darwin lässt grüßen.
Das sind die Momente, in denen ich mich vor mir selbst erschrecke. Bin das ich? Will ich das sein?
Designerbabies. Davon abgesehen, dass das bisher sowieso nicht möglich ist ("Zum anderen lassen sich mit der Embryonenauswahl nur Erkrankungen verhindern, die auf den Defekt einzelner Gene zurückzuführen sind (»monogenetisch«). Die meisten Erbleiden sind jedoch »multigenetisch«. Deshalb taugt die PID auch nicht dazu, nach Aussehen oder Intelligenz zu selektieren. Warnungen vor »Designer-Babys« sind deshalb ein Hirngespinst." aus ZEIT), hätte ich nichts dagegen. Kind ist Kind, Mensch ist Mensch, ob nun mit ausgesuchter Augenfarbe, oder zufälliger. Wäre vielleicht nicht schlecht, dann würden die Dummen endlich aussterben. Andererseits gäbe es dann nur noch intelligente Menschen und keiner wollte oder müsste mehr die Drecksarbeit machen. Und es gäbe nur noch psychische Wracks, weil sich alle so furchtbar viele Gedanken machen würden. Scheiß Idee. Ich laber' wieder..
Ich kann so ein Arschloch sein..
Woher kommt meine Abneigung gegen Behinderte?
Ich hasse es, sowas nicht laut sagen zu dürfen.
Erträgt die Menschheit die grausame Wahrheit nicht mehr? Empören sie sich zurecht? Wieso empöre ich mich nicht?
There's nowt so queer as folk.
Sonntag, 17. Juli 2011
"Es gibt immer 2 Seiten.. Warum kapiert ihr Weiber das nich? Ich bin nich ohne Grund so.."
Diese Aussage reicht, und schon wieder ist da dieses Gefühl im Bauch.. Dieses Gefühl, es ändern zu können, dieses Gefühl, die eine zu sein, die anders ist. Die, die ihn retten kann, so blöd es klingt.
Völliger Unsinn, und das Gefühl hielt auch nicht einmal eine Sekunde lang.
Immer wieder das Gegen-die-Wand-Rennen. Nicht bei ihm, aber allgemein. Wieso?
Wieso halte ich mich für so individuell, für so liebenswert, für so anders, für so verständnisvoll, für so mächtig, Menschen aus ihrem Elend holen zu können?
Kopf und Bauch arbeiten nicht zusammen. Wie immer. Ich hasse es.
Ich kann niemanden retten. W. nicht, F. nicht, M. nicht. Nichtmal mich selbst.
Ich! Kann! Niemanden! Retten!
Schon gar nicht vor sich selbst.
Wieso kann ich Menschen nicht einfach sich selbst überlassen? Woher kommt dieses furchtbare Mutter-Syndrom? Ich bin doch sonst ein sehr Ich-bezogener Mensch, der sich wenig um andere schert. Wieso muss ich in dem Fall anderen helfen? Wieso fühle ich mich betroffen und zuständig? Wieso kümmert es mich bei Männern, nicht aber, oder zumindest viel weniger, bei Frauen? Wieso will ich ihnen fast zwanghaft helfen, obwohl sie mir nicht guttun, mich unangemessen behandeln, meine Hilfe gar nicht wollen und ich sie auf menschlicher Ebene eigentlich gar nicht leiden kann?
There's nowt so queer as folk.
Diese Aussage reicht, und schon wieder ist da dieses Gefühl im Bauch.. Dieses Gefühl, es ändern zu können, dieses Gefühl, die eine zu sein, die anders ist. Die, die ihn retten kann, so blöd es klingt.
Völliger Unsinn, und das Gefühl hielt auch nicht einmal eine Sekunde lang.
Immer wieder das Gegen-die-Wand-Rennen. Nicht bei ihm, aber allgemein. Wieso?
Wieso halte ich mich für so individuell, für so liebenswert, für so anders, für so verständnisvoll, für so mächtig, Menschen aus ihrem Elend holen zu können?
Kopf und Bauch arbeiten nicht zusammen. Wie immer. Ich hasse es.
Ich kann niemanden retten. W. nicht, F. nicht, M. nicht. Nichtmal mich selbst.
Ich! Kann! Niemanden! Retten!
Schon gar nicht vor sich selbst.
Wieso kann ich Menschen nicht einfach sich selbst überlassen? Woher kommt dieses furchtbare Mutter-Syndrom? Ich bin doch sonst ein sehr Ich-bezogener Mensch, der sich wenig um andere schert. Wieso muss ich in dem Fall anderen helfen? Wieso fühle ich mich betroffen und zuständig? Wieso kümmert es mich bei Männern, nicht aber, oder zumindest viel weniger, bei Frauen? Wieso will ich ihnen fast zwanghaft helfen, obwohl sie mir nicht guttun, mich unangemessen behandeln, meine Hilfe gar nicht wollen und ich sie auf menschlicher Ebene eigentlich gar nicht leiden kann?
There's nowt so queer as folk.
Mittwoch, 13. Juli 2011
Wunder gibt es immer wieder
Es kommt nicht oft vor, dass die Dicke die Hübscheste auf einem Foto mehrerer Frauen ist. Doch es kommt vor.
Montag, 11. Juli 2011
Beschluss des Tages
Man muss sich nicht automatisch angesprochen fühlen, wenn ein vollpubertärer Schwachmat mit etwas, was wohl mal ein Penis werden soll, zwischen den Beinen und Mädchenstimme auf dem Fahrrad hinter einem vorbeifährt und "Ey, du fette Sau" ruft.
Privatpatient möchte man sein! Himmlisch.. :)
Es ist krass, dass man Medikamente nehmen kann ohne selbst Schäden davon zu tragen, vor deren Einnahme man gesetzlich verpflichtet wird, auch die Pille während des Zeitraumes der Einnahme des Medikaments zu nehmen, da aus 100% (!) aller Schwangerschaften, während derer das Medikament eingenommen wurde, missgebildete Kinder enstanden sind.
Es ist krass, dass man Medikamente nehmen kann ohne selbst Schäden davon zu tragen, vor deren Einnahme man gesetzlich verpflichtet wird, auch die Pille während des Zeitraumes der Einnahme des Medikaments zu nehmen, da aus 100% (!) aller Schwangerschaften, während derer das Medikament eingenommen wurde, missgebildete Kinder enstanden sind.
Freitag, 8. Juli 2011
08.07.11, irgendwo zwischen Tonnen von Bonbons..
Da ist es wieder.
Ratio - Emotion
Emotionaler Wirbel um Nichtigkeiten. Ungewollt. Irrational. Zerstörerisch. Tüte. Meine Güte, was ist schon dabei. Bleib ruhig und sei selbstbewusst, du kannst es dir leisten!
Ratio - Emotion
Emotionaler Wirbel um Nichtigkeiten. Ungewollt. Irrational. Zerstörerisch. Tüte. Meine Güte, was ist schon dabei. Bleib ruhig und sei selbstbewusst, du kannst es dir leisten!
Wow
..Und ich merk' nur, wie mein Herz rast..
(House Rockherz)
NEIN. Just no. Please...
(House Rockherz)
NEIN. Just no. Please...
Donnerstag, 7. Juli 2011
There's nowt so queer as folk
Seelenstrip ist genau solange nicht unangenehm, wie man sich nicht sicher ist, ob ihn jemand von persönlicher Bedeutung mitbekommt.
Welcome to my mind!
Ich hab' mich gefreut zu lesen, dass sich jemand tatsächlich meinem Gedöns (Das ist derzeit mein Lieblingswort^^) widmet und sich auch noch die Zeit nimmt, das zu kommentieren (!).
Was mich nun interessieren würde: Welche Antwortmöglichkeiten gibt es denn da?
Es kommt natürlich immer darauf an, worüber man redet, klar.
Was ich schwierig finde am Reden, ist, dass man die Reaktion des anderen 'ertragen' muss. Und dass ich, wenn ich wirklich aufrichtig mit jemandem über Gefühle spreche, Dinge sage (Ich sage dann, was ich denke), die ich sonst sehr sehr selten sage und die man oft nur in Büchern liest, kitschigen, klischeehaften Büchern, und die daher sehr ungewohnt klingen und mit ebendiesem Klischeegedöns (Ich hab' ja gesagt^^) schwergewichtig daherkommen. Dennoch ist man nur diese Art der Artikulation und des Sich-Mitteilens 'gewohnt', eben durch diese furchtbaren Bücher und Filme etc. Dieser Kitsch, den man mit gewissen Worten und Sätzen verbindet, ist unnatürlich, wie ich glaube. Er ist nur dermaßen in unseren Köpfen manifestiert, dass es schwerfällt, die Worte und deren Aussage einfach als das zu nehmen, was sie sind, statt sich zu fühlen, als hätte man gerade eine mit dem Vorschlaghammer über den Schädel gezogen bekommen.
Andererseits wähle ich ja gewisse Worte bewusst, um eine gewisse Tiefe zum Ausdruck zu bringen, die ich aber als aufrichtig, nicht kitschig und überzogen verstanden wissen möchte.
Es ist eine Gratwanderung. Schwierig.
Zumal ich nie sicher bin, wie der andere es auffasst, ob er es so versteht, wie ich es meine, oder einfach nur sagt, er verstehe es, in Wirklichkeit jedoch den Vorschlaghammer fühlt. Ich möchte niemanden erschlagen, ich möchte nur verstanden werden.
Also, was ist am Reden so schwer?
Man ist peinlich berührt und manche Worte wollen einfach nicht über die Lippen, obwohl es genau die Worte sind, von denen wir gelernt haben, dass sie genau diese Gefühle beschreiben. Aber wieso?
In meinem Fall liegt es definitiv nicht daran, dass ich meine Gefühle nicht mitteilen will, denn das will ich und das tue ich ja auch, nur auf andere Weise.
Ich verstehe es nicht; ich verstehe mich nicht.
Was gibt es für andere Möglichkeiten?
Was mich nun interessieren würde: Welche Antwortmöglichkeiten gibt es denn da?
Es kommt natürlich immer darauf an, worüber man redet, klar.
Was ich schwierig finde am Reden, ist, dass man die Reaktion des anderen 'ertragen' muss. Und dass ich, wenn ich wirklich aufrichtig mit jemandem über Gefühle spreche, Dinge sage (Ich sage dann, was ich denke), die ich sonst sehr sehr selten sage und die man oft nur in Büchern liest, kitschigen, klischeehaften Büchern, und die daher sehr ungewohnt klingen und mit ebendiesem Klischeegedöns (Ich hab' ja gesagt^^) schwergewichtig daherkommen. Dennoch ist man nur diese Art der Artikulation und des Sich-Mitteilens 'gewohnt', eben durch diese furchtbaren Bücher und Filme etc. Dieser Kitsch, den man mit gewissen Worten und Sätzen verbindet, ist unnatürlich, wie ich glaube. Er ist nur dermaßen in unseren Köpfen manifestiert, dass es schwerfällt, die Worte und deren Aussage einfach als das zu nehmen, was sie sind, statt sich zu fühlen, als hätte man gerade eine mit dem Vorschlaghammer über den Schädel gezogen bekommen.
Andererseits wähle ich ja gewisse Worte bewusst, um eine gewisse Tiefe zum Ausdruck zu bringen, die ich aber als aufrichtig, nicht kitschig und überzogen verstanden wissen möchte.
Es ist eine Gratwanderung. Schwierig.
Zumal ich nie sicher bin, wie der andere es auffasst, ob er es so versteht, wie ich es meine, oder einfach nur sagt, er verstehe es, in Wirklichkeit jedoch den Vorschlaghammer fühlt. Ich möchte niemanden erschlagen, ich möchte nur verstanden werden.
Also, was ist am Reden so schwer?
Man ist peinlich berührt und manche Worte wollen einfach nicht über die Lippen, obwohl es genau die Worte sind, von denen wir gelernt haben, dass sie genau diese Gefühle beschreiben. Aber wieso?
In meinem Fall liegt es definitiv nicht daran, dass ich meine Gefühle nicht mitteilen will, denn das will ich und das tue ich ja auch, nur auf andere Weise.
Ich verstehe es nicht; ich verstehe mich nicht.
Was gibt es für andere Möglichkeiten?
Montag, 4. Juli 2011
Wieso lässt es sich so viel einfacher über Gefühle schreiben, als reden?
Freitag, 1. Juli 2011
Wenn du jetzt nur hier wärst, dann wäre alles gut..
Das Wetter, die Atmosphäre, die Musik.. Harmonie pur :)
Es ist so traurig, ich hätte dich jetzt so gerne hier..
Wie gut, dass du jetzt nicht genau hier bist, sonst wären all meine Vorsätze dahin..
Insgeheim hege ich die Hoffnung, dass du ganz zufällig mal vorbeischaust, wenn du eh schon um die Ecke bist.. Aber das würde ich natürlich nie zugeben^^
Das Wetter, die Atmosphäre, die Musik.. Harmonie pur :)
Es ist so traurig, ich hätte dich jetzt so gerne hier..
Wie gut, dass du jetzt nicht genau hier bist, sonst wären all meine Vorsätze dahin..
Insgeheim hege ich die Hoffnung, dass du ganz zufällig mal vorbeischaust, wenn du eh schon um die Ecke bist.. Aber das würde ich natürlich nie zugeben^^
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