Ich hab mich gerade zum ersten Mal dabei erwischt, F. in Gedanken tatsächlich abzuwerten.
Es kam bisher ab und an mal vor, dass mir die ein oder andere seiner Ansichten nicht verständlich war, aber ich habe ihn deswegen noch nie als Ganzes abgewertet.
Doch gerade, als ich so am Lesen des vorhin geposteten Blogs war, kam mir der Gedanke, wie toll es ist, zu sehen, dass es auch solche Männer wie den Autoren gibt, was wiederum F.s Aussage von einst relativiert oder gar falsifiziert, es gäbe quasi keine solchen Männer. Das ist nun natürlich nicht wortgetreu und ich bin auch nicht ganz sicher, ob er das tatsächlich ernstgemeint hat oder ob es wieder einmal eine bewusst provokative Aussage war. Dennoch musste ich daran denken, wie anders er selbst doch ist.
Der Autor scheint auf gewisse Weise D. sehr ähnlich zu sein. Dessen partiell kommunikativer Umgang mit S. ist übrigens auch bewundernswert.
F. kann oder/und will sein Innenleben nicht (mit-)teilen. Das ist für mich ein Mangel an Sozialkompetenz, an emotionaler Intelligenz, wenn man so will. Ich habe ihm somit in Gedanken den Teil an Menschsein abgesprochen, der mir an mir selbst so wichtig ist. Damit habe ich ihn abgewertet. Ich sehe mich diesbetreffend als überlegen an.
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