Mittwoch, 13. November 2013

Knappe Rekonstruktion der ersten Woche mit dem T.

Samstagabend: Treffen/erstes Date im S., Kuscheln beim auf-den-Nachtbus-Warten
Sonntagabend: Tatortgucken im K. mit E. & F., kuscheln
Dienstagnachmittag: Kaffeetrinken auf der Dachterrasse des K., Abendessen im L., kuscheln und scheues Küssen mit Toilettenflucht im K.
Mittwochabend: Kochen bei ihm, Übernachten, Fummeln
Donnerstag: ausgiebiges Frühstück, Theater mit P., Übernachten, Sex
Freitag: er abends in K., ich bei ihm vorm TV mit Wein; Abend endet böse dank des Weins
Samstag: Betttag
Sonntag: Betttag

Vielleicht erzähl ich das bei Gelegenheit mal ausführlicher, lasst es mich wissen, falls da Interesse besteht. Ansonsten dient es meinem Gedächtnis als Stütze.

Montag, 9. September 2013

Tomatenfisch

Du bist meine Hollywood-Romanze.
Mehr als doppelt so alt wie ich, über tausend Kilometer trennen uns. Gibt es schlechtere Voraussetzungen?
Du machst die leidenschaftlichen Szenen aus dem Kino wahr. Niemand sonst hat mich je so zärtlich berührt, so lange und aufmerksam meine Hände gestreichelt. Deine weichen Hände versprechen so viel mehr. Sie vergraben sich in meinen Haaren, umspielen meinen Mund. Deine Lippen an meinem Hals, sanfte Küsse in meinem Nacken. Sie machen mich schwach; ich will, dass es nie endet.
So sanft, so zärtlich - ich möchte auf ewig in deinen Armen liegen, deinem Atem lauschen, deinen Herzschlag spüren. Jede kleinste Berührung jagt Schauer durch meinen Körper, mir wird heiß, ich habe Gänsehaut, bin gleichzeitig ge- und entspannt.
Du bist anders als alle Menschen, die ich kenne. Aufmerksam bis ins kleinste Detail, sensibilisiert auf jede Regung. Du ergänzt meine Sätze, meine Gedanken. Ich fühle mich wohl bei dir, gut aufgehoben.

Und doch bin ich bald fort.
Oh weh!

Donnerstag, 4. Juli 2013

Oh Motte...

Ich dachte, alles würde besser werden in dem neuen Studium, mit den neuen Freunden und den neuen Kommilitonen - und nicht zuletzt der Therapie. Und es sah auch wirklich danach aus.
Und dann ist Psycho-Motte wieder durchgedreht und hat ihre Freunde vergrault, nicht für die Klausur gelernt und sie heute dann auch nicht mitgeschrieben - mal wieder.
Ich schäme mich, wieder in vermeintlich "alte" Muster gefallen zu sein, und will mich am liebsten verkriechen, sodass ich niemandem erklären muss, was schon wieder passiert ist. Ich will nicht danach gefragt werden. Aber ich befürchte, es wird zwangsläufig so kommen.
Zu gut ist es in letzter Zeit gelaufen. Zwei Klausuren habe ich geschrieben - die allerdings nicht zählen. Ich hab mich zu sehr darauf verlassen, dass nun alles wieder gut ist und so läuft, wie es nunmal eben so laufen sollte.
Doch dann holte mich die Realität wieder ein. Ausgerechnet die eine Klausur, die zählt, schreibe ich nicht, weil ich mich nicht aufraffen konnte, dafür zu lernen. Wie dämlich kann man sein.
Stattdessen chatte ich tagein, tagaus mit einem fünfzigjährigen, verheirateten Vater zweier pubertärer Teenies - die Ablenkung von H. tut gut.
Und dennoch - auch da verrenne ich mich wieder in etwas. Diese trügerische Vertrautheit, die übers Internet entsteht, sollte mich eigentlich vorsichtiger im Umgang mit solchen Kontakten werden lassen.
Trotzdem genieße ich die Aufmerksamkeit, die er mir zuteil werden lässt, und merke schon, wie ich langsam anfange, mich daran zu kratzen, wenn er beispielsweise seine Frau erwähnt. Dabei finde ich ihn nicht einmal attraktiv, ich hab gar keinen Grund, besitzergreifend zu werden.
Aber man kennt das ja bereits. Motte braucht keinen Grund, Motte will einfach nur geliebt werden, auch von Menschen, die sie selbst gar nicht liebt.
Und G. geht mir auf den Senkel. Sie will nun wissen, wieso ich anscheinend nichts mehr mit ihr zu tun haben möchte. Ist es denn so schwer zu verstehen, dass ich eifersüchtig bin und unmöglich normal mit ihr umgehen kann, wenn ich ihr insgeheim die (Mit-)Schuld dafür gebe, H. verloren zu haben?
Ach, ich bin so genervt. Von meinen Kommilitonen, die immer noch nichts verstanden haben.
Von mir selbst und meiner unverdient arroganten Art.
Von meinen ehemaligen Freunden - oder sollte ich sagen guten Bekannten?
Von meiner Therapeutin, die kein Interesse daran zeigte, sicherzustellen, dass ich diese Klausur schreibe.
Von A., die sich einen Scheiß um mich schert.
Von meiner erneuten Motivationslosigkeit.
Von meiner Unselbstständigkeit.
Von meiner Dummheit, immer wieder dieselben Fehler zu machen.

Und nun werde ich tun, was ich schon den ganzen Tag tun will, seit ich den ersten Fuß unter der Bettdecke hervorgestreckt habe: mich wieder in mein Bett verkriechen und die Decke über den Kopf ziehen.

Dienstag, 25. Juni 2013

Psychomüll von neulich

  • Psycho-Ä. kann mit keinem reden, weil "psycho!"
  • H. mag mich nicht genug
  • → dann soll ihn auch kein anderer haben 
  • → Eifersucht auf G., obwohl ich G. mag
  • → H. macht mir G. kaputt (eig. selbst schuld)
  • → H. soll lieber ganz weg (ich kann ihn eh nicht haben)
  • Ich kann nicht mal ehrlich mit H. reden, weil es ihn eh nicht interessiert (mangelndes Interesse/Sympathie)
  • G. und H. geht nicht wegen Eifersucht
  • H. allein geht nicht wegen Hoffnung
  • → Therapie hilft nicht wegen Chronologie
  •  Mega Enttäuschung, dass mich keiner wirklich mag
  • Keiner wird mich jemals nicht-enttäuschen (weil überzogene Erwartungshaltung?)
  • → Was für ein Leben ohne Freunde?!
  • → Sich die Enttäuschung lieber sparen (Suizid)


    Und hier noch ein  Foto von den Aufzeichnungen meiner Psychotante. So sieht's in meinem Kopf aus:



Sonntag, 9. Juni 2013

Holly et al.

"Du bist mit Sicherheit total verschossen, aber ganz viel von dem emotionalen Wirrwarr und dem Drama, was sich dabei in einem selbst auftut, basiert auch auf Tagträumerei und Phantasien.
Wenn man sich verknallt hat und ein wenig was passiert ist wie ein Kuss, hat man halt Blut geleckt und will mehr. Ich persönlich finde es schwierig, auseinanderzuhalten, ob es der andere Mensch ist, der es mir angeblich so angetan hat oder ob es bloß der kurze Blick auf das war, was noch mehr sein könnte. Im Nachhinein habe ich bei mir oft festgestellt, dass es gar nicht so sehr um den Menschen ging als darum, dass mir bewusst wurde, was ich gerade alles nicht habe, was der andere mir doch geben könnte (Nähe, Wärme, Sex usw.) und was diese Sehnsüchte betrifft, sind Menschen nunmal prinzipiell austauschbar, auch wenn man es ungerne glauben will, wenn man verknallt ist."

- Herzbiene, Kleiderkreisel

Montag, 20. Mai 2013

Oktober 2012

"Ach dammit!
Das ist genau die Antwort, die in solchen Fällen fast immer kommt.
Genau DESHALB hasse ich Menschen!
Erst machen sie sich interessant, dann sind sie nett zu dir, du fängst an sie zu mögen, dann schaltet sich dein Hirn wieder dazwischen und signalisiert dir, dass das alles irgendwie nicht ganz koscher ist, du kommunizierst deine Zweifel, und dann kommt immer diese Antwort. "Ist deine Entscheidung". Ja. Toll. Davon kann ich mir was kaufen.
Argh!
Und was mich am allermeisten nervt, ist, dass du es geschafft hast, dass ich mich tatsächlich wieder über sowas aufrege, dabei hab ich es hundertfach durch und weiß genau, wo es endet.
"Ist deine Entscheidung" ist ein Köder, der leider immer wieder funktioniert. Man denkt dann "Och, ich hab hier ja die volle Kontrolle, also was soll schon passieren", aber man hat einen Scheiß. Und später sitzt man dann da und könnte sich in den Arsch beißen, weil man es besser hätte wissen müssen; weil man wieder einen Menschen in seinen Kopf gelassen hat und wieder nur vor den Kopf gestoßen wurde.
Ich hasse Menschen, weil sie Spiele spielen. Ich bin kein Spieler, ich bin nicht gut im Spielen. Ich bin aufrichtig, ich spiele nicht. Du spielst, und ich mag keine Spieler. Hör auf, nett zu mir zu sein, um einen Mitspieler zu finden. Ich will kein Mitspieler sein.
Und ich hasse Menschen, weil sie es schaffen, dass ich mich über mich selbst ärgern muss. Man sollte meinen, ich sollte irgendwann mal was lernen, aber nein, die Hoffnung stirbt zuletzt.
Ich hasse die Hoffnung."


... Und es hat sich nichts geändert.

Samstag, 11. Mai 2013

A beautiful mess

Ich bin wieder einmal unzufrieden.
Unzufrieden mit meinem Blog, unzufrieden mit meinem Schreibstil, unzufrieden mit meiner Arbeitsmoral, unzufrieden mit meinem Liebes- und Sexleben, unzufrieden mit meinen Emotionen, unzufrieden mit meiner Therapeutin, unzufrieden mit meiner Familiensituation, unzufrieden mit dem Verhältnis zu meinen Kommilitonen, unzufrieden!

Und doch läuft es um einiges besser als in den letzten anderthalb Jahren.
Ich habe bis jetzt schon mehr für mein neues Studium getan, als ich in drei Semestern für das alte zusammen tat.
Ich habe zwei tolle Menschen kennengelernt, mit denen ich meine Freizeit hauptsächlich verbringe, und zusätzlich noch ein paar weitere, mit denen ich ab und zu mal etwas in größerer Runde unternehme.
Mein Sexleben liegt weiterhin auf Eis, obwohl ich einmal die Möglichkeit gehabt hätte, mit einem Bekannten nach Hause zu gehen - und auch mein Nachbar bietet sich kontinuierlich an. Vielleicht werde ich das in nicht allzu ferner Zukunft tatsächlich noch in Anspruch nehmen, mal sehen. Probieren kann man's ja mal. Was ist besser, schlechter Sex oder kein Sex?
Mein Liebesleben ist wie immer ein wenig chaotisch und doch nicht wirklich vorhanden. Mein Fokus liegt aktuell auf einem der beiden bereits erwähnten Menschen, doch das ist wohl ziemlich aussichtslos. Ich werde aus dem Mann aber auch wirklich nicht schlau. Na ja, vermutlich liegt es einfach an meiner verqueren Wahrnehmung bzw. Interpretation von Signalen, in Verbindung mit meinem sehnlichen Wunsch, es möge sich doch noch mehr daraus entwickeln. Noch dazu wird das Ganze durch diverse andere Bekannte verkompliziert, die dem tollen Mann ebenfalls nicht abgeneigt sind. Und überhaupt: ich bin ja schon seit geraumer Zeit nicht mehr sicher, ob das, was ich ab und zu  so fühle, wirklich Verliebtsein ist, oder nicht einfach nur meine altbekannte Abhängigkeit von wechselnden Individuen. Ich bin mir auch nicht sicher, wie ich damit umgehen soll. Vermutlich wäre es das Beste, ich würde "einfach" nicht zu viel darüber nachdenken. Leider ist das nicht so einfach, wie es sich anhört. Gerade komme ich zum Beispiel von einem Filmabend, den wir zu dritt bei ihm veranstaltet haben. Gekuschelt haben wir. Es war so schön - einerseits. Andererseits will ich mehr und kann einfach nicht einschätzen, ob ich mehr bekommen kann und falls ja, unter welchen Umständen. Und ob das eine gute Idee wäre, weiß ich schon mal gleich gar nicht. Es ist also wie immer, es hat sich nicht viel geändert^^
Und da ich nun hier sitze und diese Zeilen planlos runterschreibe (ich werde mich in wenigen Stunden sicher schon wieder darüber ärgern, so unstrukturiert und gedankenlos drauflos geschrieben zu haben, aber so what!), während ich seinen Geruch noch in der Nase habe (ich möchte gar nicht duschen gehen!), kann ich wohl zugeben, dass er mich mehr beschäftigt, als gut wäre. Erst bildete ich mir ein, ich könnte es diesmal kontrollieren. Nun, da ich vorhin am liebsten drauf losgeheult hätte, als ich seiner Wohnung den Rücken kehrte, und anschließend minutenlang aus einiger Distanz Fotos machte und sehnsuchtsvoll zu seinem Fenster blickte, muss ich mir wohl eingestehen, dass ich absolut gar nichts unter Kontrolle habe.
Wie zügelt man die eigenen Erwartungen und Wünsche?

Sonntag, 24. März 2013

Plan C

Wenn mein Jurastudium auch nichts wird, geh ich ins Ausland und arbeite als Schafhirtin oder so.
Ja, ich glaub, dann lass ich mich einfach mal treiben.

Sonntag, 17. März 2013

Achterbahn der Gefühle

Ich zergehe mal wieder vor Eifersucht :(

Wo soll ich bloß anfangen...?!
Ihr "kennt" J. ja schon. Ja genau, der Typ, mit dem A. eigentlich was hatte. Tja, das mit den beiden ist nun vorbei. Und es tat mir wirklich leid, ganz ehrlich.
Und jetzt ist er so nett und wir schreiben oft und hach. Neulich waren wir zusammen ein paar Tage in einer schönen Stadt bei netten Leuten und es war wirklich toll. Und er war wirklich toll.
Ach, ihr seht schon, worauf das hier hinausläuft.. :(

Aber von vorne.
Also A. & J. Erst war alles gut und schön, und dann hat A. mal wieder nicht gewusst, was sie eigentlich will, und ihm, wie ich es bereits vorhergesagt hatte, das Herz gebrochen. Und ich hab versucht, die Überreste wieder zusammenzuflicken. Und weil A. mal wieder Mist gebaut hatte und J. mir so ähnlich und daher sehr sympathisch war/ist, hab ich nun das Problem, dass ich keinen Bock mehr auf sie hab - auf ihn dafür umso mehr.

An sich kein Problem, sollte man meinen.
Aber wie ich halt so bin, kann ich doch keine männlichen Freunde haben.
Wie auch immer man es nennen will, was da passiert, ich konzentriere mich, sobald jemand nett zu mir ist, total auf denjenigen und - schwupps - ist es passiert. Dann seh ich nur noch denjenigen, fordere seine ganze Aufmerksamkeit ein, werde eifersüchtig, so lästiges Zeugs eben.
Genau das ist der Grund, wieso ich keine männlichen Freunde habe und haben kann.

Und genau das passiert auch gerade mit J.
Erschwerend kommt hinzu, dass er der Ex meiner Freundin ist und mich deep gefriendzoned hat.
Tja. Und nun?

Das klingt alles ganz übel, und es fühlt sich eigentlich auch recht übel an - manchmal.
Manchmal ist es aber auch einfach nur total schön, jemanden zu haben, der mir zuhört, der für mich da ist, der ein bisschen Verständis hat oder zumindest so tut^^, der mir einfach zur Seite steht und mich wieder aufbaut, wenn's nötig ist, und nicht zuletzt - der mich mal in den Arm nimmt und mir das Köpfchen tätschelt, tatsächlich oder verbal.
Allerdings weckt dieses Verhalten von ihm auch so viel Hoffnung in mir, die völlig übertrieben und unangebracht ist. *seufz*

Vor allem kann ich selbst gar nicht sagen, was das eigentlich ist, was da in meinem Kopf oder Bauch abgeht. Ja, ich mag ihn total. Das ist aber mit fast jedem so, der nett zu mir ist.
Genau deshalb weiß ich mittlerweile auch nicht mehr zu unterscheiden zwischen "Ich bin verliebt" und "Das ist nur der normale Wahnsinn".
Ich weiß nur, dass ich mal wieder die Hoffnung habe, einen Menschen gefunden zu haben, der "anders" ist. Obwohl ich rational nicht mehr wirklich daran glaube. Die Hoffnung stirbt offensichtlich zuletzt. Zumindest emotional.
Ich werde sicher nur wieder enttäuscht. Es war doch bisher immer so.
Jedenfalls werde ich schier wahnsinnig, wenn ich einen Tag lang keine SMS von ihm bekomme, oder wenn er online ist und mir nicht schreibt, oder wenn er schreibt, aber mir nicht "genug" Aufmerksamkeit schenkt, oder wenn er von anderen Frauen erzählt.
Hach, es ist einfach wie immer. Es ist genau so, wie ich es nicht mehr wollte.

Und am meisten regt mich auf, dass ich mir immer alles selbst versaue.
Ich muss gar nicht eifersüchtig sein, denn durch Klammern treibe ich die Leute nur weiter weg von mir. Eifersucht ist ätzend und anstrengend, für beide Seiten. Und keiner mag anstrengende zwischenmenschliche Beziehungen. Also wäre es viel produktiver, entspannt zu sein.
Ich hab auch keinen Grund zur Eifersucht; er sagt mir ständig, dass er mich lieb habe, und wie toll ich sei, und wir planen auch schon den Sommer zusammen.

Was ist eigentlich dein Problem, du blöder Kopf?!
Ich will doch einfach nur auch mal normal sein, eine normale Freundschaft zu einem Mann aufbauen, ohne unterschwellige Hintergedanken, ohne Eifersucht, ohne Drama.
Ich will genießen, was ich habe, statt immer mehr einzufordern.
Ich fühle mich genötigt, von meinem eigenen blöden Ich.

Eigentlich bin ich so glücklich gerade, aber das Paradoxon ist, dass mein Glück mich runterzieht, weil es einfach nie genug ist.

Ständig habe ich im Hinterkopf den Gedanken, den Kontakt abzubrechen, damit ich mit meiner übersteigerten Erwartungshaltung nicht wieder alles kaputt mache. So nach dem Motto "ganz oder gar nicht".
Aber was hab ich denn davon? Eben, nichts. Denn dahin wäre das Ganze dann so oder so; das Ergebnis wäre dasselbe.

Wieso muss ich denn immer die Nummer Eins sein?! Wieso kann ich nicht damit zufrieden sein, jemandem wichtig zu sein, wieso muss ich immer besonders wichtig sein?!

Ja ja, weil ich nie die bedingungslose Liebe meiner Mutter bekommen habe, ich weiß. Psychogelaber ahoi.
Ich bin ja gespannt, ob die Therapie, die ich - toi, toi, toi - hoffentlich bald anfange (der Antrag muss noch bewilligt werden), was an meinem Kopf zurechtbiegen kann.
Ich wünsche es mir jedenfalls von Herzen. Ich mag J. ungern verlieren.
Was ich stattdessen sehr gern ablegen mag, ist diese seltsame, unterschwellige Hoffnung, dass ich seine Nummer Eins werden könnte. Ich meine, geht's noch?^^



So, nun noch ein paar letzte Sätze zu F.
Ich hatte ihn letzten Herbst mal angerufen, die Nummer war auch wieder freigeschaltet, aber er hat mich weggedrückt. Seitdem hab ich das für mich abgeschlossen.
Ich hab mir auch überlegt, wie ich reagiere, sollte ich ihn mal wieder irgendwo zufällig treffen, denn ich mag nicht spontan blöd reagieren, weil ich in dem Moment überfordert bin.
An seinem Geburtstag Ende Dezember hab ich dann auch nur kurz an ihn gedacht, und das nicht mal melancholisch, das hat mich selbst gewundert. Aber nun ist es gut wie es ist.
Ich hab ihn wohl wieder in die Schublade "Arschloch" einsortiert, wo er ja auch ganz zu Anfang war, also alles beim Alten. Ich sollte vielleicht doch wieder meinem ersten Eindruck vertrauen. Na ja, ob er es nun tatsächlich ist oder nicht, es ist auf jeden Fall einfacher so für mich.


Soviel für heute.

Freitag, 8. Februar 2013

What if

"Frag dich selbst, bist du glücklich mit deinem Leben?
Ist das, was du machst, wirklich das, was du machen möchtest?
Sparst du Zeit, und wofür sparst du sie?
Wenn es einen Film über dein Leben gäbe, würdest du ihn anschauen; würde er dich
faszinieren?
Sechs Euro für eine Stunde auf der Arbeit - was würdest du zahlen für eine
Stunde an einem sonnigen Tag im Park?
Drei Kaffee auf der Raste kosten soviel wie eine Stunde deines Lebens!
Würdest du in deinem Leben etwas anders machen, wenn du wüsstest, dass du nächstes Jahr stirbst?
Wer sagt dir, dass du dann überhaupt noch lebst?
Jeder Moment Leben, der dir aus der Gegenwart geklaut wird, ist einer, der
verloren sein wird für immer!
Hast du Ideen, oder haben Ideen dich?"

Früchte des Zorns