Dienstag, 28. Februar 2012

Doctor Who

"Zur Auswertung werden alle Werte der einzelnen Aussagen (Punkte von 0 bis 3) addiert und dann mit Cut-off-Werten verglichen. In der ursprünglichen BDI-Version gilt eine Person mit dem Testwert zwischen 0 und 9 Punkten als nicht-depressiv, zwischen 10 und 18 als milde depressiv, zwischen 19 und 29 als mittel-schwer depressiv und ab 30 als schwer-depressiv. Die BDI-II-Cut-off-Werte unterscheiden sich von diesen. Für Werte zwischen 0 und 8 Punkten wird keine, zwischen 9 und 13 eine minimale Depression, zwischen 14 und 19 eine milde, zwischen 20 und 28 eine mittlere und zwischen 29 und 63 eine starke Depression diagnostiziert."
(Wikipedia)

Mein Wert liegt laut Dr. L. bei 27.
Er sagte, er habe, seit er für die Uni arbeite, selten so klare Anzeichen einer Depression gesehen. Er meinte, ab einem Wert von 30 wird man normalerweise in eine Psychiatrie überwiesen, um dort eine stationäre Therapie zu machen. Das ist insofern erschreckend, als nur eine einzige Frage, also ein einziges Symptom gefehlt hat, um diesen Wert zu erreichen. Ich habe einen sehr hohen Wert, wenn man bedenkt, dass ich keine psychosomatischen Symptome wie Schlafstörungen, Appetitlosigkeit oder Verdauungsprobleme habe. Eines davon hätte gereicht, um mich in die Psychiatrie zu bringen. Anders gesagt, ich habe es geschafft, die 27 Punkte mit nur 13 Fragen zu sammeln, da ich 8 komplett negativ beantworten konnte. L. meinte, das sei erschreckend erstaunlich. Ich weiß nicht, was ich davon halten soll. Der Mann ist ziemlich alt, hat also Ahnung von seinem Job, da er ihn nicht erst seit gestern macht. Er machte auf mich auch einen kompetenten Eindruck; hat vieles gegen Ende der Sitzung noch erwähnt, was er in mir zu sehen glaubte, und lag damit richtig. Generell hat er so mit mir geredet, dass ich ihn ernstnehmen konnte, und hat mir auch auch das Gefühl gegeben, mich ernster zu nehmen, als ich es selbst tue. Wenn also so jemand über meine Auswertung erstaunt ist, kann man das schon ernstnehmen. Eigentlich fühle ich mich diesem Ergebnis gar nicht zugehörig. Aber nunja, er sagte schon, dass Depressionen zyklisch verlaufen und ich relativ sicher sein kann, relativ bald wieder 'abzustürzen', wenn ich nichts tue.
Er schickte mich also zur Psychotherapieambulanz der Uni, da er bei dieser Schwere der Depression keine Therapiekapazität hat, um mir effektiv zu helfen. Nun stehe ich dort also auf der Warteliste. Das dürfte allerdings vergleichsweise schnell gehen; ich habe in deren Fragebogen angegeben, dass ich akut suizidgefährdet sei. Asche auf mein Haupt. Parallel dazu werde ich einmal im Monat mit Dr. L. eine Sitzung haben. Bin ja mal gespannt, was das Ganze bringt.
Bis einem hier mal geholfen wird, dauert es viel zu lang. Ich hätte inzwischen längst tot sein können. Da wird man von der Studienberatung erst zur Sozialberatung geschickt, von der dann zur Psychologischen Beratung, nur um von dort dann weitergereicht zu werden, wo man dann auf einer Warteliste landet, auf der man in der Regel 9-12 Monate steht, bevor man tatsächlich Hilfe bekommt. Das ist doch aussichtslos. Kein Wunder, dass so viele Menschen unbehandelt bleiben, weil sie die Mühen scheuen, sich an jemanden zu wenden. Ich bin jedenfalls froh, dass es mir zur Zeit so gut geht; so ist die Aussicht auf diese Wartezeit für mich hinnehmbar. Ich hoffe, es bleibt noch eine Weile so.

Montag, 27. Februar 2012

Who would've thought

Wer hätte jemals gedacht, dass ich einmal L. ihren besten Freund 'ausspannen' würde.

:)

Da hat heute jemand aber einige Sympathiepunkte gesammelt..^^

F. ruft mich mittlerweile zurück und wir telefonieren teilweise stundenlang auf seine Kosten. Ich erinnere mich an Zeiten, in denen er sagte, dass er nie jemanden anrufe, weil er kein Geld dafür ausgebe, mit Leuten zu reden. Hach, was für ein schönes Gefühl.
Des Weiteren hat er mir erklärt, dass vieles, was er sagt, sarkastisch und übertrieben ist. So wie heute Mittag, als er mich wieder absichtlich aufgeregt hat. Es war schon schön zu hören, wie er mich so wieder 'besänftigt' hat. Es war eben irgendwie ein Zugeständnis. Ich kann's nicht erklären.
Außerdem konnte er sich an ein irrelevantes Detail des [Bar]-Abend erinnern und meinte, das würde wohl daran liegen, dass es eine negative Erinnerung sei. Nun, das bedeutet wohl, dass der Rest des Abends nicht besonders negativ gewesen sein kann, oder? Hach, jetzt bin ich irgendwie erleichtert^^
Whatever, er hat jedenfalls seine wirklich wichtige Lernsession viel länger für unser Telefonat unterbrochen, als er eigentlich wollte. Er redet gern mit mir. Er mag mich. Neulich hatten wir's irgendwie davon, dass ich unter den Unnormalen noch mal besonders unnormal sei. Er meinte daraufhin nur, dass er eine Zuneigung zu Unnormalem habe. Hach, ich krieg das Dauergrinsen schon gar nicht mehr weg. Und er hat heute wieder teilweise mit einer soo sanften Stimme geredet.. *seufz*
Ich werd schon wieder schwach..
Ich interpretiere übrigens nichts ins oben Genannte hinein. Ich nehme es nur als Zeichen für seine freundschaftliche Zuneigung. Aber das ist ein wirklich sehr schönes Gefühl. Ich bin gerade ungewohnt zufrieden :)

Samstag, 25. Februar 2012

Maxim

Mal wieder ein Text, der von mir stammen könnte. (Obwohl ich genau jetzt in diesem Moment zufrieden bin. Aber die Welt an sich ist trotzdem scheiße.)
Maxim

Mittwoch, 22. Februar 2012

Sonntag, 19. Februar 2012

Hit me!

SPIEGEL

Respekt an Klitschko. Sensationell, wie er - noch dazu als Boxer - die Ruhe bewahren kann. Ich hätte zurückgeschlagen. Ich meine, ich sehe komplett ein, dass das die falsche Reaktion ist, und ich bewundere Menschen, die bei sowas ruhig bleiben können, aber ich hätte allein schon im Affekt zurückgeschlagen, ich hätte das nicht auf mir sitzen lassen können. Obwohl mir bewusst ist, dass derjenige, der in derartigen Situationen die Ruhe bewahrt, immer als der 'Stärkere' gilt.
Ich will irgendwann auch mal soweit sein, in solchen Situationen derart reagieren zu können.

Montag, 13. Februar 2012

Satisfaction

Wow, ich war gerade das erste Mal seit Ewigkeiten wieder zufrieden. Schönes Gefühl, auch wenn es nur sehr kurz anhielt.

Schon GEZahlt?

Sehr geehrte Damen und Herren,


da ich davon ausging, sowieso von den Gebühren befreit zu werden, habe ich meine Geräte angemeldet, anstatt - wie viele andere - die Auskunft komplett zu verweigern. Ich erhielt daraufhin die Nachricht, bis zur mit dem Erhalt meines BAföG-Bewilligungsbescheids einhergehenden Prüfung meines Gebührenbefreiungsantrags die anfallenden Gebühren begleichen zu müssen. Nun kam also eine Rechnung über 53,94€.
Erklären Sie mir doch bitte, wovon ich diese Rechnung bezahlen soll, wenn ich - wie Ihnen aufgrund der Sachlage klar sein sollte - immer noch auf meine seit Oktober fälligen BAföG-Leistungen warte! Diese Logik soll wirklich mal jemand verstehen; zumal es für Sie doch auch noch Mehraufwand bedeuten müsste, mir dann anschließend das bezahlte Geld zurückzuüberweisen.
Ich kann diese Rechnung jedenfalls nicht bezahlen, denn ich habe noch genau 16,23€ im Geldbeutel und nichts mehr auf dem Konto, und damit sollte ich noch bis Ende des Monats auskommen, denn erst dann wird laut meiner BAföG-Sachbearbeiterin "hoffentlich" die Nachzahlung auf meinem Konto eingehen.


Mit freundlichen Grüßen

A.

Looking blank

Ich versteh's nicht, ich versteh's einfach wirklich nicht. Wie kann man denn nach dem Abi geplant heiraten und geplant Kinder kriegen und damit glücklich werden?!
Es will einfach nicht in meinen Kopf gehen.
Aber bevor ich wieder was sage, was ich hinterher bereue, halt ich lieber meinen Mund und sage gar nichts dazu.

Sonntag, 12. Februar 2012

Love, Whitney

Wow. Whitney Houston ist tot. Eine weitere Legende meiner Kindheit hat die Erde verlassen. Schade, sie war eine so begnadete Sängerin. Tragisch, wie ihr Leben verlief. Am schlimmsten muss es für sie selbst gewesen sein. Einst ein stimmgewaltiger Star, der mit dem Ruhm nicht umgehen konnte und den Drogen verfiel, und zudem noch an den falschen Mann geriet. Und als sie soweit war, dass sie sich helfen lassen wollte, musste sie ihr eigenes Versagen mitansehen. Es muss hart sein, von den eigenen Fans ausgebuht zu werden, vor allem, wenn man es gewohnt ist, bejubelt und von allen Seiten mit Lob überschüttet zu werden.
Was mich am meisten erschreckt hat, war die Tatsache, dass ich mich selbst dabei erwischt habe, mich für sie zu freuen. Sie hat es hinter sich.

Es mag sich dümmlich anhören, dennoch:
Du wirst mir fehlen, Whitney. Von nun an wird es, genau wie bei Michael, immer ein wenig ziepen, wenn ich deine Lieder höre.
Ruhe in Frieden.



Samstag, 11. Februar 2012

Vielleicht könnte ich als Hausfrau glücklich werden. Ich könnte den ganzen Tag backen und kochen und nähen und dieses ganze tolle Zeug machen.

http://la-forcenee.blogspot.com/

Once again

Ich hänge dir wieder nach. Seit zwei Tagen denke ich nun wieder an unsere Nacht im [Bar] zurück, in der du mich geküsst, gestreichelt und lieb gehabt hast, zumindest gespielt. Ich war so glücklich in dieser Nacht. Ich wünsche mich wieder zurück. Ich würde viel dafür geben, sie noch einmal erleben zu dürfen. Ich habe das Gefühl, dass ich es in dem Moment nicht genug genossen habe. Ich wüsste nicht, wie ich es hätte mehr genießen können, oder wie ich es 'besser machen' könnte, wenn ich noch einmal die Chance hätte. Dennoch denke ich nun seit zwei Tagen immer wieder daran zurück, und das nervt mich ein wenig. Ich dachte, ich wäre jetzt sozusagen 'drüber weg', aber naja, es ist wohl tatsächlich so, wie Meredith einst sagte: "And just when you thought you were over it, it starts all over again."

Belief

"Zeit heilt alle Wunden."
Ich glaube daran. Ich habe das Gefühl, für mich stimmt das.

Sonntag, 5. Februar 2012






Missing someone isn't about how long it has been since you've seen them or the amount of time since you've talked. It's about that very moment when you find yourself doing something and whishing they were right by your side.

Mittwoch, 1. Februar 2012

Today

Kranker Scheiß

SPIEGEL

Bald haben wir ganz neue Möglichkeiten, Lügner vor Gericht oder in Guantanamo zu entlarven. Dann dauert es sicher auch nicht mehr lange, bis es für Privatleute angeboten wird, um es der neurotisch misstrauischen Ehegattin zu ermöglichen, die Treue ihres Mannes zu testen.
In was für einer Welt leben wir eigentlich?!