Mittwoch, 27. Juni 2012

Fräulein Ronjas Gespür für Motte

"Ich hab das Gefühl du bist so.. wie so'n Stück Treibgut. Du musst mal besser auf dich aufpassen, eigentlich müsste es jemand anders tun. Was ist los bei deiner Familie.. dein Blog deprimiert mich. Und das liegt nicht an deiner Schreibweise (die gefällt) sondern an diesen traurigen Inhalten. Ich weiß nicht.. du kommst mir vor wie ein kleines Schäfchen, das irgendwie die Herde verloren hat und jetzt wirr in der Savanne rumkreuzt und alles Kräuter und Gräser frisst, weil ihm niemand gezeigt hat, was gesund ist und von was man Bauchschmerzen kriegt.

Pass auf dich auf, du!"


Das hat sie mir geschrieben und es hat mich ziemlich bewegt. Nicht zuletzt, weil es stimmt. Die Worte sind wunderschön geschrieben und die Vergleiche einfach treffend. Ich weiß nicht warum, aber das zu lesen ist wie eine Streicheleinheit für mich. Man kann sich in Worten geborgen fühlen. Philipp Poisels Zeile "Weil bei dir mein Bauchweh aufhört" ist ein Beispiel dafür. Dasselbe wohlige Gefühl verspüre ich beim Lesen obiger Worte.
Das war mir nun einen eigenen Post wert.

2 Kommentare:

  1. Hab auch ein wenig tränen in den augen gerade :( so gehts einem nunmal, wenn man feststellt, dass die familie nicht die familie ist die man sich vorgestellt hat und man irgendwie allein auf der welt ist :( .....mich deprimiert dein blog aber nicht, er zeigt mir eher, dass ich mit meinen gefühlen nicht allein bin :) ich hoffe, dass du dich irgendwann auch nicht mehr allein fühlst, soweit ich es durch deine texte und deine kommentare bei mir beurteilen kann bist du nämlich zu großen gefühlen, viel emphatie und liebe fähig! Lass dir das bloss ncht nehmen ! Bleib eine träumerin ;)

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