Samstag, 23. Juli 2011

Zwei grüne Post-its neben meinem Bett, about 24 hours ago

Womit habe ich diese Behandlung verdient?
Ist es meine Schuld? Hab ich zu viel falsch gemacht? Ist es mein Fehler?
Darf ich eigentlich keine zweifelnden Gedanken äußern, weil das meine nicht vorhandene Loyalität zeigt?
Ist das Ganze nur ein Test meiner Loyalität?
Hält er mich bewusst auf Abstand, weil ich ihn 'zu' gern habe?
Wenn er für sein Verhalten nichts kann, könnte er mir doch wenigstens sagen, dass es kein bewusstes Verletzen ist. Ich weiß während meiner Phasen ja auch, was ich gerade tue, und auch wenn ich es in dem Moment nicht ändern kann, kann ich es formulieren.
Macht es Sinn, an der Freundschaft festzuhalten, nur um uns beiden zu beweisen, dass ich anders bin, als alle anderen, obwohl ich offensichtlich doch nicht anders bin? Scheinbar bin ich genau wie alle anderen. Ich will es nicht wahrhaben, aber ich bin gescheitert, ich muss es mir wohl eingestehen.
Ich dachte, ich wäre besonders, ich könnte es schaffen, aber wenn er überhaupt nicht mit mir redet - wie er es derzeit tut - schaffe ich es nicht. Ich kann mit vielem irgendwie zurechtkommen, aber nur, wenn man trotzdem mit mir redet und mir zeigt, dass ich nicht die einzige bin, die es versucht.
Distanziere ich mich jetzt von der Freundschaft, ist es eine weitere Enttäuschung für ihn. Wieder jemand, der nicht loyal ist. Wieder wird er verlassen.
Es tut mir so sehr leid...
Ich wollte und will es so sehr, aber diese Freundschaft, wie sie ist, tut mir weh. Sie tut mir mehr weh, als sie mir guttut.
Das habe ich versucht, ihm zu verstehen zu geben, und gehofft, er würde versuchen, Rücksicht zu nehmen. Aber nichts degleichen kam bei mir an.
Ich kann nicht immer nur geben.
Ich wünschte, ich wäre stärker, als ich es bin.
Ich wäre dir so gerne eine bessere Freundin gewesen, als ich es war.

Doch ich bin nicht einmal sicher, ob du das gewollt hättest.

Wir zwei haben nicht dasselbe Verständnis von Freundschaft. Für mich geht es sehr viel tiefer. Diese Tiefe kannst du nicht zulassen. Oberflächliche Freundschaften haben für mich aber keinerlei Wert.
Es liegt vielleicht nicht an uns und unserem Unvermögen. Wir haben nicht unbedingt etwas falsch gemacht. Wir sind auf emotionaler Ebene vielleicht einfach zu verschieden, um kompatibel zu sein.


Ich habe heute wieder an der Welt und mir und dem Leben gezweifelt. Zeitweise stand ich zwischen Leben und Tod, genau mittig, und konnte mich nicht entscheiden, in welche Richtung der nächste Schritt geht. Ich stand in strömendem Regen in meinem Garten und habe darüber nachgedacht, was jetzt kommt und was ich will. Ich habe das Gefühl, dass ich im Leben, im Großen und Ganzen, nicht vorwärts komme. Mir fehlen tiefergehende Kontakte; Menschen, die mich verstehen, die mir geben können und wollen, was ich brauche. Natürlich gibt es viele kleine schöne Momente, die ich durchaus auch sehr genieße, aber im Gesamtbild betrachtet bin ich sehr unglücklich und möchte diesen Zustand eigentlich nicht länger ertragen.
Andererseits besteht die Möglichkeit, dass sich das irgendwann ändert. Und das möchte ich dann eigentlich auch nicht verpassen.
Ich habe eine sehr rationale Art, über das Sterben nachzudenken. Noch überwiegt die Neugier auf das, was das Leben vielleicht noch Schönes zu bieten hat, auch im Großen, nicht nur in einzelnen schönen Momenten. Doch ich habe etwas Angst vor dem Augenblick, an dem ich feststelle, dass es gekippt ist und die Unlust auf das Leben nun schwerer wiegt.
Schade ist, dass man nicht mehr mitbekommt, wie das eigene Umfeld auf seinen Tod reagiert. Das würde ich zu gerne erleben.

"Dieser Weg ist noch zu weit, um ihn nicht weiter zu gehen. Wie oft du auch verlierst, steh jetzt auf und wir laufen nur der Nase lang.."

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Nicki und Mäx zeigen mir, dass es auch anders geht; dass man auch glücklich sein kann. Besonders Mäx zeigt mir, dass es auch andere Arten von Männern gibt. So blöd es klingt, diese paar Zeilen haben mir wieder Mut gemacht, haben dazu geführt, dass ich beschlossen habe, bis auf Weiteres abzuwarten und das beste aus der Situation zu machen. Es geht vielleicht schon bald wieder bergauf..

1 Kommentar:

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