Freitag, 28. Oktober 2011

Finally.. for now.

Du hast es geschafft.
Ich spreche dich an, obwohl ich weiß, dass du es nicht mehr liest. Ich kann es nicht in der dritten Person schreiben, es fühlt sich nicht richtig an.
Du hast es geschafft; ich beginne zu lernen. Zu lernen, wie du zu sein. Es stimmte nicht, dass ich gar nicht sein will wie du. Im Gegenteil, ich bewundere das, beneide dich. Es schützt dich. Es macht dich attraktiv. Du bist wie Brian. Ich bin wie Justin. Oder Lindsay. Oh ja, du bist genau wie Brian. Ich will ein bisschen davon abhaben. Debbie zu Jennifer über Brian: "Er bricht ihnen das Herz und sie lernen dazu". Genau das ist gerade der Fall. Ich fange an, mich zu schützen. Schützen heißt in dem Fall allerdings auch, sich manchmal sehr schnell sehr unbeliebt zu machen. Damit muss ich wohl leben. Es wird eben jemand beweisen müssen, dass er es wert ist, bevor ich mich ihm öffne. Nun, wenn dieser Gedankengang deinem ähnelt, habe ich es offensichtlich nicht bis zu diesem Punkt geschafft. Ich habe es ein Jahr lang versucht, aber das war wohl zu wenig. Ich lag gestern noch wach und habe darüber nachgedacht, ob ich vielleicht einen Fehler gemacht habe. Ich hätte vielleicht nicht alles gleich abschreiben müssen. Doch ich war es gar nicht. Du warst derjenige, der alles weggeworfen hat, und das aufgrund meiner Gedanken, die ich dir zugänglich gemacht habe, nicht wegen dem, was ich dir direkt gesagt habe. Eigentlich ziemlich unfair, wenn ich so darüber nachdenke. Ein Grund mehr, niemandem mehr Einblick in meine Gedanken zu geben. Ich hab dich wohl überschätzt, wenn es darum geht, zu differenzieren. Nun, wie gesagt, ich hatte nicht vor, den Kontakt abzubrechen. Doch es ist besser so, denn ich hätte es sowieso nicht geschafft, eine lockere Bindung zu dir zu pflegen. Dafür wünschte (Nein, ich tue es immer noch) ich mir viel zu sehr eine enge Bindung zwischen uns. Ich will viel zu sehr deine eine Verbündete in dieser scheiß Welt sein, als dass ich es akzeptieren könnte, es nicht zu sein. Es würde nicht funktionieren, weil du keine Verbündete willst, oder ich nicht länger geduldig genug sein kann, darauf zu warten, dass du es zulässt. Ich bin sicher, das wirst du irgendwann. Doch dann werde leider nicht ich diejenige sein, die diesen Part übernimmt. Ich hab es mir so sehr gewünscht. Ich will dich so sehr, dass ich es nicht ertrage, dich nur teilweise zu haben.
Nun muss ich dich ganz loslassen.

So sieht's aus:
Die Ärzte
Leona

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen